Veranstaltung: | ZUKUNFT GESTALTEN - wir stellen uns in die Startlöcher |
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Beitragsnummer: | Kapitel |
Beitragsersteller*in: | Harald Frey |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 04.05.2018, 13:54 |
Umweltschutz als politische Kernaufgabe
Text
Die Ausbeutung der Natur und das Überschreiten ökologischer Limits als Grundlage
des Wachstumsdogmas konnten aus den bestehenden Systemen und deren
Wirkmächtigkeit nicht verhindert werden.
Die Annäherung an globale Kipppunkte führt nicht zur Erkenntnis eines
notwendigen Wandels oder Paradigmenwechsels, sondern verstärkt das (zwanghafte)
Festhalten am Status quo.
Die derzeitigen Rahmenbedingungen sind das Ergebnis und gleichzeitig die Ursache
für den (schrittweisen) Kollaps von politischen, sozialen und kulturellen
Systemen."
Anderungsvorschläge
keine
Kommentare
Hans Schnait:
Ja - und nochmals ja, aber mit klaren, für "jederfrau/man verständlichen Formulierungen. Kaum jemand versteht das Gefeilsche um Klimazertifikate und andere Fachsimpeleien. Warum kann man nicht z.B. sagen: Wenn jede/r Österreicher/in einem Baum pflanzte wäre das ein wichtiger Beitrag, wenn jeder 10 km weniger mit den Auto fährt.... oder ähnliches. Wir brauchen um das ÖKO - Bewußtsein in Schwung zu bringen positive Anreize, einfach formuliert - und wenn geht zumindest mit einem positiven Gefühl - damit hab ich was Gutes getan - belohnt. Dann würde vielleicht auch eine breitere Öffentlichkeit "grünbewußter = umweltbewußter" leben. Und noch ein Punkt: Weniger ist mehr sollte schon in den Krabbelstuben beginnen. Babies, die alles haben und bekommen werden zu Kindern, die glauben alles bekommen zu müssen und sind als Erwachsene manchmal bass erstaunt, dass man dafür auch noch arbeiten muss. An dieser Einstellung gehört gedreht, dann wird der materielle Irrsinn des Kaufen Müssens immer sinnloserer Dinge vielleicht durchbrochen - oder braucht ein Kind wirklich "zig" verschiedene Hefte und Stifte um schreiben zu lernen? Und im gleichen Atemzug im laufe eines Schullebens hunderte Wegwerfbücher für die - und jetzt sind wir wieder bei einem griffigen Thema hunderte Bäume sterben müssen.Die meint z.B Bruder Baum heute, aber auch sein Vorfahr, den wir heute als fossile Energie ausbeuten.